
Bulimie: Was ist das?
Ess-Brech-Sucht: Definition
Anzeichen für Bulimie

- Verschwindet sie/er nach dem Essen meistens schnell auf der Toilette?
- Macht sie/er sehr viel Sport – vielleicht mehr als früher?
- Nimmt sie/er häufiger Medikamente gegen Verstopfung ein?
- Schlägt sie/er Einladungen zum Essen meistens aus?
- Hält sie/er immer wieder streng Diät
- Kann er/sie kaum mit vermeintlicher Kritik umgehen?
- Schlägt ihre/seine Stimmung manchmal sehr plötzlich um?
- Distanziert sie/er sich immer mehr von Familie und Freunden?
Natürlich heißt das nicht, nur weil bei jemand eine oder mehrere dieser Fragen zutreffen, dass sie/er magersüchtig ist. Dennoch können diese Fragen einen ersten Hinweis auf eine gestörte Beziehung zu Essen hinweisen geben und es möglich machen, das rechtzeitig abzuklären.
Im Internet gibt es auch viele erste Tests, mit denen man sich selbst überprüfen kann. Hier kannst du unseren Test machen und herausfinden, ob du eventuell unter einer Essstörung leidest. Natürlich ist die Abklärung bei einem Arzt unerlässlich. Nicht zuletzt auch, um eine geeignete Behandlung zu finden.
Ursachen für Bulimie
Die Ursachen für Bulimie, wie für alle Essstörungen, sind sehr vielfältig. Ärzte und Wissenschaftler forschen noch heute daran, herauszufinden, wie wichtig einzelne Faktoren bei der Entstehung von Essstörungen sind. Meistens gibt es jedoch nicht die eine Ursache. So ist zum Beispiel die Genetik wichtig – hatte oder hat jemand in der Familie schon eine Essstörung oder eine Suchterkrankung? Außerdem spielen auch sehr individuelle Faktoren eine Rolle: Wie hoch ist der Selbstwert einer Person, welche Charaktereigenschaften bringt sie mit, durfte sie schon Selbstwirksamkeit erfahren? Gerade utopische Ideale und die sehr hohen Ansprüche, die Betroffene an sich stellen, sind gefährliche Trigger. Auch gesellschaftliche Einflüsse, wie aktuelle Schönheitsideale und das soziale Umfeld sind bei der Entstehung von Bulimie wichtig. Gemeinsam haben sehr viele Betroffene, dass sie das Abnehmen von Gewicht mit Kontrolle über ihr Leben gleichsetzen, weil sie sich in anderen Bereichen ihres Lebens unzulänglich fühlen.
Folgen und Behandlung von Bulimie
Bulimie hat, angefangen bei Müdigkeit und Verstopfung bis hin zu Herzrhythmusstörungen, Verätzung des Rachens und der Speiseröhre sowie Zahnschäden (durch das Erbrechen), Nierenschädigungen und die Entzündung der Bauchspeicheldrüse, schwere körperliche Folgen. Aber auch Bulimie ist eine psychische Erkrankung, die oftmals weitere psychische Erkrankungen mitbringt (Komorbidität) oder aber zur Folge hat: Depressionen, Angststörungen, selbstverletzendes Verhalten, Borderline Störung (u.a).
Essstörungen – so auch Bulimia nervosa – kann man gut behandeln. Stationäre und ambulante Therapien bieten den Betroffenen gute Möglichkeiten, um zum einen ihr Essverhalten zu normalisieren und – auf einer tieferen Ebene – die individuellen Ursachen zu erkennen und einen Umgang mit ihnen zu erlernen. Je früher Bulimie erkannt wird, desto besser stehen die Chancen, die Essstörung komplett hinter sich zu lassen.
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