Angsstörungen: Die Panik loswerden

Beitrag aus der Redaktion

@in_cogito.de
Angst kennt jeder. Und Angst ist ein wichtiges Gefühl. Nämlich immer dann, wenn wir uns in tatsächlicher Gefahr befinden. Zum Beispiel wenn ein Feuer ausbricht. Was wir dann tun, rettet uns: Schnell wegrennen, uns in Sicherheit bringen.
Bei manchen Menschen wird die Angst aber auch durch Situationen hervorgerufen, die eigentlich ungefährlich sind oder die Angst nimmt ein übersteigertes Ausmaß an. Dann spricht man von einer Angststörung. Unter diese Kategorie fallen die Soziale Phobie, die Panikstörung und die Generalisierte Angststörung. Angststörungen zählen neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.

Symptome für eine Angststörung

Wie gesagt, hat jeder Mensch immer wieder Angst oder ist in bestimmten Situationen sehr aufgeregt: Wenn ein Vortrag ansteht, eine lange Reise oder auch eine große Feier. Es ist völlig okay und normal vor großen Ereignissen und neuen Erfahrungen aufgeregt zu sein oder auch mal schlecht zu schlafen in der Nacht davor. Der Knackpunkt ist, die Situation trotzdem anzugehen und sie nicht zu vermeiden.

Kennst du Panikattacken und plötzliche Angst? Hier kannst du dich an uns wenden.
Eine Angststörung löst viel stärkere Reaktionen aus als „nur“ aufgeregt zu sein. Typische Symptome von Angststörungen sind starkes Herzklopfen, Schwächegefühl, Gefühl von Kontrollverlust, Schweißausbrüche oder das Gefühl verrückt zu werden. Wer unter einer Angststörung leidet, meidet die ihm angsteinflößende Situationen häufig und führt deshalb je nach Stärke der Störung ein Leben voller Einschränkungen – ohne dass eine tatsächliche Gefahr besteht.
Quelle: Alexas Fotos/PixabayQuelle: Alexas Fotos/Pixabay
Mehr als Lampenfieber: Das Gefühl, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, löst bei manchen Menschen Panik aus.

Soziale Phobie

Die Soziale Phobie ist eine extreme Form von Sozialen Ängsten. Menschen mit einer Sozialphobie haben große Angst davor, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Zum Beispiel vor anderen zu sprechen, in einem Restaurant zu essen oder in einem Geschäft einen gekauften Artikel zu reklamieren. Sie fürchten sich davor, sich peinlich oder erniedrigend zu verhalten. Kritik beziehen sie auf die eigene Person und fühlen sich dann vom Gegenüber stark angegriffen, was wiederum zu großen Selbstzweifeln führt. Menschen mit solch sozialen Ängsten leiden in einer Situation zum Beispiel unter Herzklopfen, Schweißausbrüchen, Erröten oder Zittern oder haben sogar Angst sich übergeben zu müssen. Die angsteinflößende Situation – also beispielsweise der Vortrag – löst im Betroffenen dann ähnliche körperliche und kognitive Reaktionen aus wie die schutzlose Begegnung mit einem Säbelzahntiger. Deshalb versuchen die meisten Betroffenen, diese Situationen zu vermeiden. Was folgt sind oft soziale Isolation oder auch große Einschränkungen in Schule und Beruf.
Eine Soziale Phobie ist nicht dasselbe wie Schüchternheit, die in einem gewissen Ausmaß ein völlig normaler Wesenszug einer Person sein kann. Jedoch kann eine extreme Schüchternheit in eine Sozialphobie übergehen oder zur Entstehung einer Angststörung beitragen.

Bist du sehr schüchtern? Oder selbstsicher? Kannst du zu dir stehen? Mach den Test!

Panikstörung

Das wesentliche Kennzeichen der Panikstörung sind wiederkehrende Panikattacken, die nicht auf spezifische Situationen beschränkt sind und deshalb auch nicht vorhersehbar sind. Symptome einer Panikattacke sind unter anderem plötzlich auftretendes Herzklopfen, Brustschmerzen, Erstickungsgefühle, Schwindel und Entfremdungsgefühle. Bei manchen Menschen gehen die Symptome soweit, dass sie Angst haben, dabei zu sterben.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine verzögerte psychische Reaktion auf ein sehr belastendes Ereignis. So ein Ereignis – auch Trauma – kann einmalig sein oder aber über einen längeren Zeitraum andauern. Traumata sind so außergewöhnlich, dass die normalen, uns zur Verfügung stehenden Bewältigungsstrategien nicht ausreichen. Betroffene erleben Gefühle von Angst, Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Ausgelöst werden kann eine Posttraumatische Belastungsstörung zum Beispiel durch das Erleben von körperlicher und psychischer Gewalt, Krieg, Unfällen oder Naturkatastrophen.

Wer unter einer PTBS leidet, erlebt unter anderem diese Symptome: Wiedererleben des Traumas durch Flashbacks und Albträume, Vermeidung möglicher Auslöser, Teilnahmslosigkeit, Erinnerungslücken, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhte Wachsamkeit. Eine PTBS führt bei manchen Betroffenen zu weiteren Beschwerden wie Essstörungen, Depressionen, Medikamentenmissbrauch oder Persönlichkeitsstörungen.

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Quelle: Free Photos/Pixabay

Komorbide Störungen: Depression und Co.

Beitrag aus der Redaktion

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Leider kommen Essstörungen nur selten alleine vor. Betroffene leiden zusätzlich häufig an weiteren psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen – sogenannten Komorbiditäten. Eine komorbide Störung ist demnach eine psychische Erkrankung, die neben einer anderen psychischen Grunderkrankung vorhanden ist. Auf einen Patienten treffen dann mehrere Diagnosen zu. Diese Komorbiditäten müssen in der Therapie berücksichtigt werden, da sie meist den Behandlungsplan maßgeblich beeinflussen.

Depressionen

Depressionen sind eine sehr häufige Begleiterkrankung bei Menschen mit Essstörung. Eine Depression ist gekennzeichnet durch Phasen von anhaltend gedrückter Stimmung, Antriebslosigkeit und Interessenverlust. Zudem treten häufig Symptome wie Schlafprobleme, Appetitstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und verringerter Selbstwert auf. Viele Betroffene haben zudem Suizidgedanken.

Borderline Persönlichkeitsstörung

Die Borderlinestörung zählt zu den emotional instabilen Persönlichkeitsstörungen. Auch sie kommen oft bei Menschen mit Essstörungen vor. Hat man eine Borderline Persönlichkeitsstörung ist es besonders schwer, stabile Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und zu halten. Menschen mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung sind sehr impulsiv, haben extreme Stimmungsschwankungen und kein stabiles Selbstbild. Sie sind geplagt von der Angst von ihnen wichtigen Menschen verlassen zu werden und versuchen alles ihnen Mögliche, um das zu verhindern (Klammerverhalten). Dieses extreme Verhalten führt oftmals genau zu Gegenteiligen – die andere Person wendet sich ab. Zudem leiden sie an einem chronischen Gefühl der inneren Leere. Auch selbstverletzendes Verhalten ist ein Problem, das häufig bei Menschen mit einer Borderlinestörung auftritt.
Du kennst jemanden, auf denen diese Beschreibung zutriffst? Du erkennst dich selbst wieder? Hier kannst du dich an uns wenden.

Bipolare Störung

Auch Bipolare Störungen treten bei Essstörungspatienten häufig zusätzlich auf. Bei Bipolaren Störungen wechseln sich manische und depressive Phasen ab. In manischen Phasen ist man extrem erregt oder gereizt, überaktiv und sehr risikofreudig. Das Denken, Sprechen und Handeln ist beschleunigt, viele Betroffene berichten von Größenideen und fühlen sich maximal selbstbewusst. Auf eine manische Phase folgen mehr oder weniger stark ausgeprägte Depressionen. Diese beiden extremen emotionalen Phasen können direkt hintereinander folgen oder auch mit vielen Jahren dazwischen auftreten. Menschen mit einer manisch-depressiven Erkrankung wissen oftmals nichts davon und finden deshalb keine passende Behandlung.

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Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine verzögerte psychische Reaktion auf ein sehr belastendes Ereignis. So ein Ereignis – auch Trauma – kann einmalig sein oder aber über einen längeren Zeitraum andauern. Traumata sind so außergewöhnlich, dass die normalen, uns zur Verfügung stehenden Bewältigungsstrategien nicht ausreichen. Betroffene erleben Gefühle von Angst, Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Ausgelöst werden kann eine Posttraumatische Belastungsstörung zum Beispiel durch das Erleben von körperlicher und psychischer Gewalt, Krieg, Unfällen oder Naturkatastrophen.

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Quelle: Moritz320/Pixabay

BMI: Was sagt der Body-Mass-Index aus?

Beitrag aus der Redaktion

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Der Body-Mass-Index, auch BMI abgekürzt, setzt das Gewicht in Relation zur Körpergröße. So lässt sich berechnen, ob das eigene Gewicht normal ist oder ob man vielleicht untergewichtig oder übergewichtig ist. Die BMI-Formel wurde das erste Mal schon 1832 von einem belgischen Wissenschaftler entwickelt und seitdem immer wieder überarbeitet. Die BMI-Formel und die BMI-Tabelle, die heute auch von der WHO herangezogen wird, besteht im Wesentlichen seit dem Jahr 1995.

BMI berechnen

Der Body-Mass-Index lässt sich ganz einfach mit der BMI-Formel berechnen: Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Metern im Quadrat. Klingt kompliziert? Hier ein Beispiel:
Eine Frau wiegt 65 Kilogramm und ist 1,65 Meter groß. Ihr BMI wird so berechnet:
65kg / (1,65m*1,65m) = 23,88
Ihr BMI liegt bei rund 24. Im Abgleich mit einer BMI-Tabelle würde sie sehen, dass ihr Gewicht im Normbereich liegt.
BMI-Tabellen und BMI-Rechner gibt es im Netz sehr viele. Um eine grobe Einschätzung zu bekommen, ob das eigene Körpergewicht gesund ist, ist ein BMI-Test durchaus geeignet. Jedoch ist immer wieder umstritten, ob der Body-Mass-Index wirklich ein geeignetes Mittel ist, um zum Beispiel Über- oder Untergewicht zu klassifizieren – vor allem in den Übergangsbereichen. Und bedeutet Unter- oder Übergewicht dann direkt ungesund?
Du bist unsicher wegen deines Gewichts? Dann sprich mit uns!

Habe ich mein Idealgewicht?

Unsere Körper sind sehr individuell und deshalb nur schwer durch ein einheitliches Berechnungssystem wie den BMI einzuordnen. Eine junge sehr sportliche Frau kann durchaus mit einem BMI von 18,3 ihr gesundes Gewicht haben, genauso wie eine gesunde fitte Frau mit einem BMI von 26 ihr gesundes Gewicht haben kann. Laut WHO wäre die erste untergewichtig und die zweite übergewichtig.

Was sagt der BMI aus?

Warum ist der BMI also nur ein bedingt geeigneter Wert, um sein Körpergewicht einschätzen zu können? Der Body-Mass-Index berücksichtigt weder, wie sportlich jemand ist, wie viel Muskelmasse in ihm steckt oder wo das Körperfett sitzt. Diese Faktoren sind aber unheimlich wichtig, wenn es darum geht, einschätzen zu können, ob man gesund ist. Außerdem kann der BMI auch nichts darüber aussagen, wo das individuelle Wohlfühlgewicht jeder einzelnen Person liegt. Es gibt, wie gesagt, durchaus Menschen, die nicht in der BMI-Norm liegen, deren Körper aber genauso wie sie sind, gesund sind. Einzig, wer extrem stark im untergewichtigen oder adipösen Bereich liegt, kann davon ausgehen, dass sein Körpergewicht ungesund ist. Dann sollte gemeinsam mit einem Arzt abgeklärt werden, woran das liegt. Ist es eine organische Ursache oder vielleicht eine psychische. Falls du dir Hilfe holen möchtest, gibt es hier Unterstützungsangebote in deiner Nähe.

Habe ich eine Essstörung?

Wer stark adipös oder stark untergewichtig ist, und keine organischen Leiden hat, könnte eine Essstörung haben. Dabei ist aber nicht nur das Gewicht entscheidend, sondern auch viele andere Faktoren. Vor allem Menschen mit Magersucht fallen durch ihr sehr niedriges Körpergewicht auf und haben meist einen BMI von unter 18.
Übergewichtige Menschen mit Essstörung leiden oft an der Binge-Eating-Störung oder haben ein schädliches Essverhalten und viele Diäten durchlaufen, die den Körper völlig durcheinander gebracht haben. Sie könnten dann unter Adipositas leiden. Streng genommen ist Adipositas zwar keine Essstörung, dennoch aber eine anerkannte, chronische Krankheit.
Aber auch Menschen, die im BMI-Normbereich liegen, können an einer Form von Essstörung leiden. Beispielsweise haben viele Bulimiker (Ess-Brech-Sucht) ein völlig normales Körpergewicht.
Es reicht also bei Weitem nicht aus, nur mit dem BMI beurteilen zu wollen, ob jemand physisch und psychisch gesund ist. Es sollte immer der gesamte Mensch betrachtet werden.

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Quelle: Engin_Akyurt/Pixabay

Adipositas: Übergewicht als Erkrankung

Beitrag aus der Redaktion

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Bei Adipositas oder auch Fettleibigkeit handelt es sich um starkes Übergewicht, bedingt durch eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper. Adipositas ist kein Figurproblem und hat auch nichts mit Faulheit zu tun. Adipositas ist eine anerkannte, chronische Erkrankung. Die Deutsche Adipositas Gesellschaft definiert sie als eine über das normale Maß hinausgehende Ansammlung von Fettgewebe im Körper.

Wie entsteht Adipositas?

Adipositas entsteht meist durch übermäßige Kalorienzufuhr. Das bedeutet, dass durch falsche und fettreiche Nahrung mehr Energie aufgenommen wird, als der Körper verbraucht. Als Folge kommt es zur Vermehrung des Fettgewebes und somit zu einer Gewichtszunahme. Warum jemand erheblich zu viel isst oder Fett einlagert, hat sehr unterschiedliche Ursachen – physisch wie psychisch.
Adipositas wird mittels des BMI (Body-Mass-Index) in drei Stufen oder auch Schweregrade eingeteilt:
Adipositas Grad I BMI 30-34,9 kg/m²
Adipositas Grad II BMI 35-39,9 kg/m²
Adipositas Grad III oder auch Adipositas permagna BMI > 40 kg/m²

Risikofaktoren für starke Gewichtszunahme

Es gibt verschiedene Faktoren, die eine Gewichtszunahme sehr begünstigen. Zum Beispiel zu wenig Bewegung im Alltag, ungesunde Ernährung oder das Aufhören mit dem Rauchen. Aber auch genetische Veranlagungen, Medikamenteneinnahme, hormonelle Störungen, Essstörungen und andere psychische Probleme können zu extremem Übergewicht führen.

Adipositas = Essstörung?

Genau genommen ist die Fettleibigkeit keine Essstörung. Jedoch können sich Adipositas und Essstörung gegenseitig begünstigen. Hat jemand beispielsweise langfristig psychische Probleme und tröstet sich häufig mit Essen, kann sich daraus eine Essstörung entwickeln. Andersherum kann eine Binge-Eating-Störung mit häufigen Essanfällen über längere Zeit auch zu starkem Übergewicht – einer Adipositas – führen. Ob du eine Esstörung hast, kannst du hier herausfinden.
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Keine Panik bei leichtem Übergewicht

Nur weil dein BMI sagt, dass du im übergewichtigen Bereich liegst, muss das nicht gleich krankhaft sein. Moderates Übergewicht ist oft überhaupt kein Problem. Vor allem die Verteilung des Körperfetts ist dann ausschlaggebend. Hast du eine typische Birnen-Figur und ein paar Kilos mehr, ist wahrscheinlich alles in bester Ordnung. Nur wer viel Fett am Bauch hat (Apfel-Figur), sollte sich beim Arzt einmal durchchecken lassen.

Quelle: Matthias Böckel/PixabayQuelle: Matthias Böckel/Pixabay
Apfel-Figur: Wer viel Fett am Bauch hat, sollte sich mal durchchecken lassen.

Folgen von Adipositas

Wer lange Zeit unter starkem Übergewicht leidet, kann an verschiedenen schweren körperlichen – vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen – erkranken. Je früher Adipositas behandelt wird, desto besser können diese Folgeerkrankungen eingedämmt werden.
Aber auch die psychischen Faktoren sind für die Betroffenen von Adipositas schwer zu bewältigen. Sie leiden wegen ihres Aussehens stark, werden häufig gemobbt, leiden häufiger unter Depressionen und gelangen so nicht selten in eine soziale Isolation. Dabei ist Fettleibigkeit nicht selten. Derzeit leiden 24 Prozent der Frauen und 23 Prozent der Männer in Deutschland unter Adipositas.

Du möchtest dich in deiner Nähe beraten lassen? Dann findest du hier Unterstützungsangebote.

Behandlung von Adipositas

In speziellen Adipositas-Kliniken erfahren Betroffene Hilfe durch Ernährungs-, Verhaltens- und Bewegungstherapie. Das Ziel ist es dann, das Gewicht dauerhaft zu senken und den Stoffwechsel zu normalisieren. Je nach Schwere und Ursache der Adipositas (Grad 1, Grad 2, Grad 3) können auch andere Behandlungsbausteine wie Medikamente oder eine Magenverkleinerung sinnvoll sein.

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Eine Essstörung erkennen

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Essstörungen sind nicht einfach nur Schwierigkeiten mit dem Essen, sondern komplexe psychische Erkrankungen, die oft schwere gesundheitliche Folgen haben können. Es gibt verschiedene Formen von Essstörungen: Anorexia Nervosa (Magersucht), Bulimia Nervosa (Ess-Brech-Sucht), Binge Eating (Esssucht) und Orthorexia nervosa (krankhafte Fixierung auf gesundes Essen). Gemeinsam haben diese Erkrankungen vor allem die ständige Beschäftigung mit den Themen Essen, Figur und Gewicht.

Anorexia Nervosa, auch Magersucht genannt, ist eine Essstörung, die durch das krankhafte Bedürfnis gekennzeichnet ist, Gewicht zu vermindern. Häufig sogar bis hin zur lebensbedrohlichen Unterernährung oder anderen schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Magersucht hat die höchste Sterblichkeitsrate von allen psychischen Erkrankungen. Dieses Störungsbild betrifft vor allem junge Mädchen und Frauen, immer häufiger leiden aber auch Jungen und Männer darunter. Mehr zu Magersucht.

Bei Bulimia nervosa oder auch Ess-Brech-Sucht haben die Betroffenen ein unkontrolliertes Verlangen nach Essen. Nach einem Essanfall spüren sie enormen Druck, das Gegessene wieder loszuwerden und Übergeben sich deshalb absichtlich, machen exzessiv Sport oder missbrauchen gewichtsreduzierende Medikamente. Überwiegend wird auch diese Erkrankung bei Frauen diagnostiziert. Mehr zu Bulimie.

Betroffene der Binge-Eating-Störung erleben regelmäßig – ähnlich der Bulimiker – einen unkontrollierbaren Drang große Mengen Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Nach einer Fressattacke unternehmen die Betroffenen aber keine gewichtsreduzierenden Maßnahmen. Aufgrund der Essattacken neigen die Betroffenen häufig zu Übergewicht. Diese Form der Essstörung ist die am weitesten verbreitete. Mehr zu Binge-Eating.

Orthorexia nervosa meint die krankhafte Fixierung auf gesundes Essen. Bisher gilt sie noch nicht als eigene Form der Essstörung. Betroffene entscheiden dann nicht mehr frei, was sie essen möchten, sondern halten sich pedantisch an einen vermeintlich gesunden Plan. Bei vielen Betroffenen werden im Lauf der Erkrankung immer mehr Lebensmittel auf ihre „Blacklist“ gesetzt. Orthorexie hat nichts damit zu tun, sich bewusst gesund zu ernähren, sondern folgt ähnlich der Magersucht, einem krankhaften Kontrollwahn.

Die brauchst jemanden zum reden? Hier kannst du dich unkompliziert austauschen.

Alle Essstörung gemeinsam haben, dass der Leidensdruck der Betroffenen sehr hoch ist. Ihr ganzes Leben dreht sich meist nur noch darum, was sie essen können und was nicht, wie sie Gegessenes ungeschehen machen können und wie sie ihr gestörtes Essverhalten und ihren vermeintlich hässlichen Körper verheimlichen können. Oft kommen Essstörungen auch in Mischformen vor. So kann es sein, dass eine betroffene Person zwar alle Kriterien für eine Magersucht erfüllt, nur kein extremes Untergewicht hat. Trotzdem handelt es sich dann um eine Essstörung und muss genauso behandelt werden. Alle Essstörungen gehen mit einem extrem hohen Schamgefühl einher, das die ganze Person vereinnahmt. Viele Betroffene ziehen sich deshalb komplett zurück und meiden soziale Kontakte mit Familie und Freunden. Essstörungen sind ernsthafte, schwerwiegende Erkrankungen, die nicht von alleine weggehen oder nur eine Phase sind. Essstörungen haben tiefe seelische Wurzeln. Jeder Mensch mit einem gestörten Essverhalten sollte sich schnellstmöglich Unterstützung suchen.

Ursachen von Essstörungen

Die Ursachen für Essstörungen können sehr vielfältig sein. Zumeist gibt es nicht nur eine Ursache, sondern verschiedene Faktoren, die zur Entstehung beitragen. So erkranken häufiger Menschen an einer Essstörung, in deren Familie es Suchterkrankungen gibt oder gegeben hat. Außerdem spielen auch individuelle Faktoren eine wichtige Rolle, wie beispielsweise der Selbstwert, Selbstwirksamkeitserfahrungen und Persönlichkeitseigenschaften. Nicht zuletzt haben auch besonders gesellschaftliche Einflüsse wie Schönheitsideale und das soziale Umfeld einen großen Einfluss bei der Entstehung von Essstörungen.

Habe ich eine Essstörung?

Um einen ersten Schnellcheck zu machen, können diese Fragen hilfreich sein:
  • Machst du dir ständig Sorgen um dein Gewicht und Nahrungsmittel?
  • Möchtest du oft nicht essen, hast unkontrollierte Essanfälle oder isst am liebsten heimlich?
  • Hast du Panik vorm Zunehmen, lehnst deinen Körper ab und fühlst dich insgesamt unzulänglich?
Hier kannst du außerdem einen kurzen Test machen und überprüfen, ob eine Essstörung bei dir wahrscheinlich ist.

Behandlung von Essstörungen

Je nach Schwere und Form der Essstörung sind verschiedene Formen der Psychotherapie zur Behandlung einer Essstörung sinnvoll. Gerade wenn das Körpergewicht in einem extremen Bereich liegt, eine schwere Depression oder andere Begleiterscheinungen vorhanden sind, werden Betroffene meist zunächst in einer Klinik für Essstörungen stationär behandelt, um die Therapie später teilstationär oder ambulant fortzusetzen. Viele Betroffene bekommen in einer Klinik zusätzlich eine Ernährungsberatung und Bewegungs- und Kunsttherapien angeboten. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser stehen die Heilungschancen. Aber auch lange Krankheitsverläufe lassen sich heute erfolgreich behandeln.

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Bulimie: Was ist das?

Beitrag aus der Redaktion

@in_cogito.de
Bulimia nervosa, umgangssprachlich auch Bulimie oder Ess-Brech-Sucht genannt, ist eine Essstörung, bei der die Betroffenen ein unkontrolliertes Verlangen nach Essen haben und dieses in kürzester Zeit mit großen Mengen Nahrungsmittel befriedigen. Anschließend haben die Betroffenen den Drang das zugeführte Essen wieder loswerden zu müssen und greifen dafür zu unterschiedlichen, sehr schädlichen Maßnahmen. Wie alle Essstörungen ist auch Bulimie eine komplexe psychische Erkrankung.

Ess-Brech-Sucht: Definition

Bulimiker haben seit mindestens drei Monaten und im Schnitt zweimal Mal pro Woche Essattacken. Anschließend übergeben sich die meisten absichtlich (Purging-Typ). Manche Betroffene treiben auch exzessiv Sport, um die zugeführten Kalorien wieder loszuwerden (Non-Purging-Typ). Andere nehmen zusätzlich Abführmittel ein. Die verschiedenen Maßnahmen, um Gegessenes und auch Körpergewicht zu verlieren, können sich überschneiden und immer wieder abwechseln. Alle Menschen mit Bulimie haben – ähnlich wie bei der Magersucht – furchtbare Angst dick zu werden: Ihre Figur sowie ihr Körpergewicht beeinflussen sehr stark wie sie sich fühlen. Sie machen ihren Selbstwert oftmals daran fest, welche Zahl die Wage anzeigt, was und wie viel sie gegessen haben oder wie viel Sport sie getrieben haben. Dabei streben auch Bulimiker ein utopisches und zugleich krankhaftes Ideal an.

Anzeichen für Bulimie

Im Gegensatz zur Magersucht, bleibt die Ess-Brech-Sucht meist viel länger unerkannt, da die Betroffenen oft ein völlig normales Körpergewicht haben und deshalb nach außen hin erst einmal unauffällig sind. Menschen mit Magersucht hingegen fallen meist durch ihren sehr dünnen Körper auf. Dennoch ist der Leidensdruck der Bulimie-Betroffenen sehr hoch, denn ein Alltag geprägt von Ess-Brech-Anfällen ist überaus Kräfte zehrend. Die Betroffenen erbrechen sich, hungern, verfolgen extreme Diäten oder machen exzessiv Sport, um zu vermeiden, dass sie durch das Essen zunehmen. Auch der Missbrauch von Abführmitteln und Brechmitteln ist psychisch wie körperlich extrem anstrengend. Viele junge Betroffene geraten darüber hinaus nicht selten in Geldschwierigkeiten, weil sie sich für die Lebensmitteleinkäufe häufig Geld leihen müssen.
Um einen Verdacht von Bulimie beispielsweise bei einem Freund oder einer Freundin zu überprüfen, können folgende Fragen hilfreich sein:
  • Verschwindet sie/er nach dem Essen meistens schnell auf der Toilette?
  • Macht sie/er sehr viel Sport – vielleicht mehr als früher?
  • Nimmt sie/er häufiger Medikamente gegen Verstopfung ein?
  • Schlägt sie/er Einladungen zum Essen meistens aus?
  • Hält sie/er immer wieder streng Diät
  • Kann er/sie kaum mit vermeintlicher Kritik umgehen?
  • Schlägt ihre/seine Stimmung manchmal sehr plötzlich um?
  • Distanziert sie/er sich immer mehr von Familie und Freunden?

Natürlich heißt das nicht, nur weil bei jemand eine oder mehrere dieser Fragen zutreffen, dass sie/er magersüchtig ist. Dennoch können diese Fragen einen ersten Hinweis auf eine gestörte Beziehung zu Essen hinweisen geben und es möglich machen, das rechtzeitig abzuklären.

Im Internet gibt es auch viele erste Tests, mit denen man sich selbst überprüfen kann. Hier kannst du unseren Test machen und herausfinden, ob du eventuell unter einer Essstörung leidest. Natürlich ist die Abklärung bei einem Arzt unerlässlich. Nicht zuletzt auch, um eine geeignete Behandlung zu finden.

Ursachen für Bulimie

Die Ursachen für Bulimie, wie für alle Essstörungen, sind sehr vielfältig. Ärzte und Wissenschaftler forschen noch heute daran, herauszufinden, wie wichtig einzelne Faktoren bei der Entstehung von Essstörungen sind. Meistens gibt es jedoch nicht die eine Ursache. So ist zum Beispiel die Genetik wichtig – hatte oder hat jemand in der Familie schon eine Essstörung oder eine Suchterkrankung? Außerdem spielen auch sehr individuelle Faktoren eine Rolle: Wie hoch ist der Selbstwert einer Person, welche Charaktereigenschaften bringt sie mit, durfte sie schon Selbstwirksamkeit erfahren? Gerade utopische Ideale und die sehr hohen Ansprüche, die Betroffene an sich stellen, sind gefährliche Trigger. Auch gesellschaftliche Einflüsse, wie aktuelle Schönheitsideale und das soziale Umfeld sind bei der Entstehung von Bulimie wichtig. Gemeinsam haben sehr viele Betroffene, dass sie das Abnehmen von Gewicht mit Kontrolle über ihr Leben gleichsetzen, weil sie sich in anderen Bereichen ihres Lebens unzulänglich fühlen.

Folgen und Behandlung von Bulimie

Bulimie hat, angefangen bei Müdigkeit und Verstopfung bis hin zu Herzrhythmusstörungen, Verätzung des Rachens und der Speiseröhre sowie Zahnschäden (durch das Erbrechen), Nierenschädigungen und die Entzündung der Bauchspeicheldrüse, schwere körperliche Folgen. Aber auch Bulimie ist eine psychische Erkrankung, die oftmals weitere psychische Erkrankungen mitbringt (Komorbidität) oder aber zur Folge hat: Depressionen, Angststörungen, selbstverletzendes Verhalten, Borderline Störung (u.a).

Essstörungen – so auch Bulimia nervosa – kann man gut behandeln. Stationäre und ambulante Therapien bieten den Betroffenen gute Möglichkeiten, um zum einen ihr Essverhalten zu normalisieren und – auf einer tieferen Ebene – die individuellen Ursachen zu erkennen und einen Umgang mit ihnen zu erlernen. Je früher Bulimie erkannt wird, desto besser stehen die Chancen, die Essstörung komplett hinter sich zu lassen.

 

Du hast Fragen zum Thema? Da findest du hier Rat und Unterstützung – einfach per WhatsApp.

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